Diese drei Aspekte sind die Grundsäulen der Wim-Hof-Methode.
Die Wim-Hof-Atmung ist eine spezielle Atemtechnik, die sich die Aktivierung des autonomen Nervensystems (Parasympathikus) zum übergeordneten Ziel gemacht hat.
Die Kälteanwendung kann als Eisbad (im besten Fall in traumhaft winterlicher Kulisse), aber auch als kalte Dusche genossen werden.
Aber was passiert eigentlich im Körper beim Eisbaden?
Die Kälte führt zur Ausschüttung von Adrenalin, dieses Hormon wirkt gefäßverengend und entzündungshemmend. Es kommt außerdem zur vermehrten Leukozytenaktivität- sozusagen ein „Immun-Booster“.
Durch regelmäßige Kälteexposition wird im Körper das „gute“ braune Fettgewebe aktiviert (non-shivering thermogenesis), darin werden Glukose und Fettsäuren in Wärme umgewandelt. Es wird auch vermutet, dass die regelmäßige Kälte einen Einfluss auf die Insulinresistenz hat. (Lichtenbelt, 2017)
Abgesehen davon kommt es bei regelmäßiger Kälteexposition zu einer reduzierten Ausschüttung von Kortisol. (Touskova et al. 2022)
Also auf jeden Fall einen Versuch wert!
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