Das erste Mal ist es mir aufgefallen, als im Frühling Lehrerinnen mit Astra Zeneca geimpft wurden. Plötzlich kam es zu Veränderungen der Menstruation kurz nach der Impfung. Später – inzwischen hatte die Impfkampagne für alle junge Menschen gestartet – begann ich bei Zwischenblutungen, verstärkten Regelblutungen und Zyklusverschiebungen aktiv nach der Impfung zu fragen. Auch bei messenger RNA Impfstoffen (Biontech Pfizer, Moderna) schien es diese Nebenwirkung zu geben.
Meine Schwester (Allgemeinmedizinerin in Niederösterreich) hatte davon jedoch nichts bemerkt, obwohl sie bereits viele Menschen geimpft hatte. Allerdings, so dachte ich mir, fragen praktische Ärzte dieses Symptom ja nicht ab – und würden Frauen von sich aus wohl einen Zusammenhang vermuten?
Jetzt berichtet der Standard von einer möglichen Quote von 30 % bei geimpften Frauen. Falls Sie davon betroffen sind oder waren, melden Sie es bitte bei der AGES (Agentur für Arzneimittelsicherheit https://www.basg.gv.at/marktbeobachtung/meldewesen/nebenwirkungen)!
Da es sich bei allen Impfstoffen um Notfallszulassungen im Rahmen der Pandemie handelt ist es wichtig, jedes Symptom, das nach einer Impfung auftritt, zu berichten. Nur so können mögliche unerwartete Wirkungen erforscht werden – auch wenn wir den genauen Mechanismus, der dafür verantwortlich sein könnte, noch nicht kennen.
Link zum Standard-Artikel: https://www.derstandard.at/story/2000127986271/stoert-die-covid-impfung-den-weiblichen-zyklus
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